Manchmal ist es schon ein wenig provinziell (Lars, 24)
Schwul in Paderborn - Mit HerzenslustName:
Lars
Alter:
24
Wohnort:
Paderborn
Als was bezeichne ich mich:
queer
Beruf:
Student. In Paderborn kann man gut studieren, wir haben viele tolle Dozent*innen und der Campus ist von Vorteil, da man nicht durch die Stadt vom einem Seminar zum nächsten fahren muss. Wir haben an der Uni für queere Studierende und Lehrende ein schönes Angebot ich fände es nur cool, wenn es noch etwas politischer werden könnte und es mehr Vorträge etc. an der Universität gäbe.
PlusS – für queere StudierendeDa kannst du mich in Paderborn finden:
Ich engagiere mich an der Uni und vom Susis bis zum Königskeller kann man mich im Nachtleben fast überall antreffen.
Geburtsort:
Ostercappeln
Beziehungsstatus derzeit:
ledig
Mein Wunsch-Beziehungsstatus:
Das schwankt. Es gibt Momente in denen ich sehr froh bin ledig zu sein und andere in denen man sich nach einer Partnerschaft sehnt. Im Großen und Ganzem bin ich sehr zufrieden.
Kinder:
Keine
Kinderwunsch:
eher nicht.
Familie ist für mich:
Menschen, die einen lieben
Hobbies:
Frisbee, Theater, Kino, lesen, etwas mit Freund*innen unternehmen
Ich glaube an:
Ich bin katholisch
Welche Musikrichtung mag ich gerne:
Pop, Indie, viel Deutschsprachiges von Frittenbude bis Helene Fischer
Was sind meine Lieblingsbücher:
Schwierig . . . Faust, Die Mitte der Welt, geradezu alles von Kleist und und und
Wieso lebe ich in Paderborn:
Weil mein Abitur schlecht war und ich nur hier die Möglichkeit erhalten habe zu studieren.
Wo befindet sich mein Lieblingsort in Paderborn:
Mein Lieblingsort in Paderborn ist da, wo ich gerade mit meinen Freund*innen bin.
Das vermisse ich an Paderborn:
Ein bisschen mehr kulturelles Angebot wäre toll, gerade in der Subkultur.
Das finde ich doof an Paderborn:
Manchmal ist es schon ein wenig provinziell.
Das würde ich an Paderborn ändern:
Ich würde das Cube zurückholen 😉
Das liebe ich an Paderborn:
Die Menschen und die schöne Altstadt
Das macht Paderborn für mich besonders:
Freund*innen und die Uni
Wann habe ich mich geoutet:
Mit 14 oder 15 müsste das gewesen sein
Welche Erfahrungen habe ich mit meinem Outing gemacht:
geradezu ausschließlich positive
Da habe ich mich diskriminiert gefühlt/ fühle ich mich diskriminiert:
Ich wurde mal angespuckt, das war nicht so pralle und sonst fühle ich mich, wenn es um die gesetzlichen Verhältnisse geht, in Deutschland noch diskriminiert.
Der Lesben- und Schwulenverband setzt sich für gesetzliche Gleichstellung auf allen Ebenen und für eine umfassende Antidiskriminierungsgesetzgebung ein„Tunten, Dicke, Spinner und HIV-Positive zwecklos“ – Das sind meine Erfahrungen mit Diskriminierung in der schwulen Szene:
Ich finde es ist immer schwierig in eine sehr eingeschweißte schwule Stadtszene zu kommen, daher fühle ich mich in der Szene nicht diskriminiert sondern eher verloren.
Was mag ich an mir:
Meinen Humor und meine Hände
Diese Wörter oder Phrasen sage ich besonders oft:
stießelig, sonst rast der Mopp
Das kann ich besonders gut:
Reden, tanzen