Alles, was mir wichtig ist, ist hier in Paderborn (Sebastian, 30)

Schwul in Paderborn - Mit Herzenslust!

Name:

Sebastian (Kucki)

Alter:

30

Geburts- und Wohnort:

Paderborn

Als was bezeichne ich mich:

Ich mich??? Ich bin homo.

Beruf:

Ich bin Filialleiter im Einzelhandel (Wohnaccessoires)

Da kannst du mich in Paderborn finden:

Da ich tag täglich in der Innenstadt arbeite trifft man mich meist irgendwo zwischen Rathausplatz und Westernstraße. Wo ich hin und wieder gerne mal schwul raus gehe ist das Susi’s. Selbstverständlich, das Susi’s ist etwas drastisch und nicht jedermanns Sache. Doch ich fühle mich hier sehr wohl. Hier trifft man immer nette Bekannte, mit denen man sich auf ein Kölsch niederlassen kann.

Mehr zu Susis Unverschämt

Beziehungsstatus derzeit:

Single

Mein Wunsch-Beziehungsstatus:

Es gibt einen Wunschbeziehungsstatus? Na ja, Sehnsüchte haben wir doch alle. Zudem hat sowohl eine feste Beziehung als auch das Singleleben sein Für und Wieder.

Kinderwunsch:

Einen Kinderwunsch habe ich nicht mehr. Es gab mal Zeiten in denen ich diesen auch verspürte. Doch habe ich mittlerweile zwei wirklich tolle Patenkinder (Marie und Lisa) um die ich mich kümmern kann.

Familie ist für mich:

Familie ist für mich das Wichtigste. Natürlich gibt es in Familien auch schon mal Ärger bzw. Reibereien. Doch ist meine Familie mein persönlicher Rückzugsort bzw. kann ich mich dort so verhalten wie ich bin, hier brauche ich mich nicht zu verstellen, hier kann ich sein, wer ich bin.

Hobbies:

Oh ja, ein Hobby habe ich! Meinen Kochblog.

Sebastians Kochblog

Ich glaube an:

Mit der Religion ist das so eine Sache. Offiziell bin ich römisch katholisch getauft. Ich bin jedoch der Meinung, dass jeder seine eigene Religion bzw. seine eigene Interpretation finden muss.

Wieso lebe ich in Paderborn:

Ich lebe in Paderborn, da ich diese Stadt absolut mag bzw. liebe. ich habe eine gewisse Zeit meines Lebens in Münster gelebt, was zweifelsfrei auch sehr schön ist. Doch alles, was mir wichtig ist, ist hier in Paderborn.

Wo befindet sich mein Lieblingsort in Paderborn:

Es gibt keinen speziellen Lieblingsort. Ich bin immer wieder aufs Neueste begeistert von der Schönheit und dem Flair dieser Stadt und ihrem Umland.

Das vermisse ich an Paderborn:

In Paderborn vermisse ich ein wenig Engagement und Akzeptanz.

Das würde ich mir für die Paderborner Szene wünschen:

Ich würde mich über ein wenig mehr Engagement freuen. ich freue mich stets über neue schwule Einrichtungen wie z.B. die Unique.

Mehr zur Unique Party

Grundsätzlich unterstütze ich diese auch immer soweit es mir möglich ist. Doch gehört dazu nicht nur derjenige, der diese Dinge plant und organisiert, sondern auch ein dankbares Publikum. Das auch erstmal mit der Tatsache zufrieden ist, dass es etwas Neues gibt. Schlechtes Gerede von Menschen, die so etwas nicht zu schätzen wissen, können so ein Projekt direkt zum Scheitern verurteilen.

Das liebe ich an Paderborn:

Gönnt euch einen freien Tag und geht ganz entspannt durch die Innenstadt, den Schloßgarten etc. und ihr wisst, was ich an Paderborn so liebe. Es ist die Stadt ansich, mit seinen Einwohnern, seinen Bauten und seinem unverwechselbarem Charme.

Wann habe ich mich geoutet:

Zum ersten Mal geoutet (bei meiner Schwester) mit 16 und bei meinen Eltern mit 17.

Welche Erfahrungen habe ich mit meinem Outing gemacht:

Das Leben hält so manche, positive als auch negative Erfahrungen für uns bereit. So ist es auch mit dem Outing.

Wo oute ich mich, wo nicht und warum:

Ich bin komplett geoutet und mache auch kein Geheimnis aus meiner Sexualität.

Da habe ich mich diskriminiert gefühlt/ fühle ich mich diskriminiert /„Tunten, Dicke, Spinner und HIV-Positive zwecklos“ – Das sind meine Erfahrungen mit Diskriminierung in der schwulen Szene:

Grundsätzlich wurde ich erstaunlich wenig diskriminiert. Natürlich bekommt man schon mal einen blöden Spruch hinterher geworfen bzw. einen entsprechenden Blick auf der Straße, doch muss man darüber stehen. Letzt endlich bin ich aber der Meinung, dass die schwule Szene eine sehr intolerante Szene ist. Kurios, wo doch gerade die Homo-Szene immer um Toleranz kämpft.

Jeder wie er will!

Was mag ich an mir:

Was ich an mir mag??? Kann ich nicht sagen, ich bin wie ich bin. Und grundsätzlich unzufrieden bin ich mit mir nicht.

Das kann ich besonders gut:

Hmmm kann ich nicht sagen, es gibt bestimmt etwas!!!