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#RoteKarte Aktion zum IDAHOT

17. Mai 2016 @ 15:00 - 18:00

Die Rote Karte am IDAHOT zeigen

Der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOT) wird seit 2005 jährlich am 17. Mai begangen. Der Aktionstag will auf die weltweite Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Bei der NRW-weiten Aktion „Zeig Homo- und Trans*phobie die Rote Karte“ der Fachberatungsstelle „gerne anders!“ und der Kampagne „anders und gleich – Nur Respekt Wirkt“ wird zum Mitmachen aufgerufen: Menschen können auf Fotos eine Rote Karte in die Kamera halten und dies mit einem Statement gegen Diskriminierung und dem Hashtag #RoteKarte in den sozialen Netzwerken posten.

Der Internationale Tag gegen Homo- und Trans*phobie (IDAHOT*) ist neben den Christopher Street Days die herausragende Gelegenheit, ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*personen und für eine Kultur des Respekts gegenüber (sexueller und geschlechtlicher) Vielfalt zu setzen. Jugendliche sind bezüglich Ausgrenzungen in besonderem Maße in den Blick zu nehmen, weil sie sich in diesem Alter verstärkt mit ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität auseinandersetzen. Junge Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*personen sind daher von Diskriminierungen besonders getroffen und verunsichert. Gleichzeitig tendieren gerade junge Menschen, vor allem aus eigener Unsicherheit heraus, zu abwertendem Verhalten.

Infos zum IDAHOT*

Der „International Day Against Homophobia and Transphobia“ wird seit 2005 jeweils am 17. Mai begangen. Die Initiative ging von Louis-Georges Tin (ILGA) aus. Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, der Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen. Zugleich ergeben sich zufällige nummerische Parallelen zwischen dem Datum 17.5. und dem ehemaligen § 175 des deutschen Strafgesetzbuches, welcher bis 1994 männliche homosexuelle Handlungen kriminalisierte. Nach wie vor ist Homosexualität in mehr als 70 Ländern strafbar, in einigen droht sogar der Tod. Aber auch in Deutschland sind homo- und trans*phobe Beschimpfungen, Ausgrenzungen, Gewalt und Diskriminierung, ob bewusst oder unbewusst, keine Randnotiz der Geschichte, sondern für viele Menschen alltägliche Realität.

Details

Datum:
17. Mai 2016
Zeit:
15:00 - 18:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

PaderPride

Veranstaltungsort

Innenstadt Paderborn