Trans*

Wer sich mit Fragen wie

• Warum fühle ich mich mit/in meinem Geschlecht so unwohl/unglücklich?
• Welches Geschlecht habe ich eigentlich? Gibt es dafür eine Bezeichnung?
• Wie kann ich anderen Menschen mitteilen, was in mir zum Thema ‚Geschlechtsidentität‘ vorgeht?
• Wie kann ich meinen Vornamen oder meinen Körper dem Geschlecht anpassen, das mir eher passend erscheint?
• Kann ich auch jenseits von Geschlechtergrenzen leben? Wenn ja, wie?
• Wie kann ich mein Kind/meine*n Schüler*in/meine*n Partner*in/meine*n Patient*in auf der Suche nach ihrer Geschlechtsidentität unterstützen?

beschäftigt, ist schon mitten im Thema Trans*.

„Trans*“ dient als Oberbegriff und mögliche Selbstbezeichnung für Menschen, die nicht in dem Geschlecht leben können oder wollen, welchem sie bei ihrer Geburt zugeordnet wurden. Das Sternchen ist der Computersprache entlehnt und stellt einen Versuch dar, sämtliche Identitätsformen und Lebensweisen von Trans*menschen zu berücksichtigen. So fühlen sich manche einem ganz bestimmten Geschlecht zugehörig, andere erleben sich als zwischen Geschlechtern fließend oder mehreren Geschlechtern bzw. gar keinem Geschlecht zugehörig.

Bezeichnungen hierfür können sein: „transsexuell“, „trans*gender“ „Transmann“, „Transfrau“, „genderqueer“ und diverse weitere. In jedem Fall kann ein Mensch das nur für sich selbst bestimmen.

Ein wichtiger Schritt ist für viele Trans*menschen die Änderung ihres Vornamens und/oder Personenstands. Rechtlich ist das in Deutschland im Transsexuellengesetz (TSG) geregelt. Manche Trans*menschen wollen auch medizinische Maßnahmen, z.B. Hormongabe und/oder Operationen oder auch psychotherapeutische Begleitung, in Anspruch nehmen.

Für Kontakt zur Trans* – Selbsthilfegruppe wenden Sie sich bitte an pb.trans@gmx.de